Über Mich
wo fange ich da am besten an……..
also, mein leben, welches ich versuche, seit 1956 zu meistern, bestand und besteht aus „einbahnstraßen, sackgassen, irrwegen, holperwegen,
aber auch aus wunderschönen freundschaftspfaden, gradlinigen lebensbahnen und
lebenswegen, die einfach gegangen werden mussten und wollen. genauso wie die erkundung der unterschiedlichsten liebeslandschaften.
so ist es naheliegend, dass glück und unglück,
freud und leid,
frohsinn und traurigkeiten,
landung und bruchlandung
immer nah beieinander lagen und liegen.
oft fühle ich mich in einer achterbahn der gefühle wieder, rausche wie ein fremdkörper durch mein leben und wenn ich zur ersehnten ruhe komme, stehe ich etwas irritiert mit beiden beinen auf der erde und frage mich was dies nun alles zu bedeuten hat? was es mir sagen soll und will?
da ich eine sehr spontane und positiv denkende frau bin, sehe ich immer und immer wieder ein licht am ende jeden tunnels und sage mir „die hoffnung stirbt zuletzt“. auch habe ich gelernt, um hilfe zu bitten und sie ohne schuldgefühle anzunehmen. ich sehe das leben als ein geben und nehmen und empfinde „achtung und ehrlichkeit“ dem gegenüber als absolutes muss.
ich versuche, trotz immer wiederkehrender stolpersteine auf meinem weg, mein leben zu leben und nicht zu träumen, was selbstverständlich nicht immer gelingt. aber ich gebe nicht auf, weil mein glaube an ein glückliches, harmonisches, gesundes und liebevolles leben ungebrochen ist und bleibt.
dafür muss ich viel tun, dies ist mir bewusst.
durch automatisiertes schreiben, meditation, wenn möglich yoga, versuche ich mein inneres gleichgewicht zu finden, zu halten und aus dieser inneren glückseligkeit heraus meinen alltag zu gestalten und zu meistern. auch dies ist nicht immer ganz einfach und ich bin daran schon oft gescheitert. aber wie gesagt, ich bin optimistin und eine „stehauffrau“ und hab mich so immer wieder aufgerichtet, war der fall auch noch so tief und schwer.
besonders wichtig in meinem leben ist mir meine familie, meine „geliebten, wertvollen freunde“ und meine süßen hundies.
familie ist mir wichtig, da ich meine eltern sehr früh verloren habe und diese liebevolle geborgenheit immer sehr vermisst habe. auch wenn sich mein familienleben zur zeit sehr schwierig gestaltet, versuche ich, das kleine glück gesunden zu lassen.
meine freunde, ich nenne sie oft mein“ lebenselixier.“
ich bin so dankbar, dass ich so liebe freunde gefunden habe, die mir zum teil schon seit meiner kindheit zur seite stehen. es sind wunderbare, liebe menschen und da weiß ich, dass ich absolut vertrauen kann.
vertrauen, sich trauen, ohne maske sein gesicht, sein wesen, seine zartheit, seine schwächen , seine verletzlichkeit zeigen zu können ohne angst haben zu müssen, zurückgestossen zu werden, belächelt oder gar verachtet zu werden. ich danke allen dafür aus tiefstem herzen.
erwähnen möchte ich noch einen ganz wertvollen menschen, den ich vor zwei jahren kennengelernt habe und der für mich auch ein ganz wichtiges „elixier“ geworden ist, aus den unterschiedlichsten gründen. die textbebilderung zu meinen gedanken stammen von ihm und dafür danke ich auch ganz besonders.
meine hundies ---- tapsi, 14 jahre alt + shiva, 4 jahre alt,
ein absoluter traum. ich kann nur sagen, von tieren können wir menschen sehr viel lernen.
aktuell 2015: tapsi ist mit 17,5 Jahren leider von uns gegangen, shiva wird auch schon 10 jahre alt.
mir wird oft gesagt, dass ich eine sehr “emphatische, symphatisch, warmherzige und starke frau bin, die menschen leicht in ihren bann ziehen kann.“
dies nehme ich gerne als kompliment an, da es mir sehr wichtig ist, für andere menschen hilfreich da zu sein, solange es mir selbst dabei gut geht und ich mich nicht selbst verliere. „gesunder egoismus“, soll mein leben gestalten. obwohl auch dies nicht immer leicht ist und ich mich schon oft verloren habe. wie habe ich mich in solchen momenten vermisst und mich nach mir gesehnt.
nichts war mir in diesen momenten möglich. wie ein kleines, verletztes, tauriges, weinendes kind mit blutendem herzen stand ich der „kalten, angst machenden welt“ gegenüber und hatte nur einen gedanken, „mama hol mich heim.“
nichts war mehr zu spüren von meinem optimismus, meiner stärke, meinem frohsinn. keine leichtigkeit des seins, auch nicht im entferntesten zu spüren.
ich hatte angst, existenzielle, vor menschen, begegnungen vor allem. sozialer rückzug war meine strategie und depressionen gesellten sich dazu, ich wurde krank.
seit zwei jahren bin ich nun arbeitsunsfähig und habe sehr viel zeit, wie schon vor vielen jahren einmal, über den tieferen sinn meines lebens nachzudenken.
ich bezeichne mich als spirituelle frau, mit großem interesse für die menschliche psyche,
ergründe gerne, gehe den dingen auf den grund und versuche, immer auch die kehrseite der medaille zu sehen. alles hat seinen tieferen sinn und hintergrund, wir müssen nur genau hinschauen. nichts passiert grundlos oder zufällig, alles hat seine berechtigung.
es gibt keine zufälle, davon bin ich überzeugt.
und nun zum schluß
das leben ist und bleibt spannend.